Sicherheit auf Vorwindkursen und Sicherheit beim Halsen

Die Baumbremse zeichnet sich durch ihre sehr kompakte Bauform ohne bewegliche Teile aus. Sie fünf feststehende Rollen, die zwischen zwei Gehäuseplatten angeordnet sind. Die Rollen 1,2,3 und 4 sind fest verschraubt.
Die Rolle Nr 5 ist ebenfalls eine feststehnde Rolle, die aber innerhalb eines Schlitzes in den Gehäuseplatten von einer oberen Position «L» zu einer unteren Position «F» stufenlos verlagert werden kann. In jeder möglichen Position wird diese Rolle dann ebenfalls fest verschraubt. Hierdurch wird eine stufenlose Einstellbarkeit des Umschlingungswinkels um die Rollen 2,3 und 5 und damit der Reibung und somit eine stufenlose Einstellbarkeit der Grund-Bremswirkung erreicht. Mit der Rolle 5 wird diese normalerweise einmalig fest eingestellt. Mit der Spannung der Bremsleine kann dann die Bremswirkung erhöht werden bis zum völligen Blockieren ( Bullenstanderfunktion) Durch leichtes Lösen der Spannung kann die Bremse dann aber wieder gefühlvoll freigegeben werden.

Die Bremsleine wird auf beiden Seiten des Boots in Höhe der Wanten, z.B. an den Püttings mit einer 3-4fach Talje befestig. Die freien Enden der beiden Taljen werden ins Cockpit geführt, von wo aus dann leicht auf jeder Seite die Spannung der Bremsleine und somit der Bremswirkung eingestellt werden kann.
Wenn die Bremswirkung verändert werden soll, wird das durch Erhöhen oder Verringern der Seilspannung erreicht. Soll der Großbaum leichtgängig sein, erfolgt das durch vollständiges Lösen der Bremsleinenspannung.

Material

Gehäuse: Edelstahl rostfrei
Rollen: Messing

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